Das Training aus Hundesicht könnt Ihr in Apollos Block nachlesen.Wer es gerne etwas genauer wissen möchte, kann gerne mal in Apollos Trainingskarte schauen. Diese beschreibt zwar auch nicht jeden einzelnen Schritt, gibt aber sicher einen besseren Überblick darüber an was grade trainiert wird.
Sich Notizen zu machen was man grade trainiert und wie der aktuelle Status ist macht Sinn! Man reflektiert sein Training sehr viel besser und erkennt sehr schnell, wenn einzelne Übungen scheinbar nicht den Erfolg bringen wie erhofft. Man braucht in der Trainingskarte sicherlich nicht jeden einzelnen Schritt aufschreiben - mehr eine aktuelle Statusübersicht schaffen. Bevor man allerdings eine Übung beginnt, sollte man sich genau überlegen was und in welcher Form man konkret üben will. Formuliert für Euch selber das Ziel der nächsten Übung und wie Ihr das machen wollt. Spielt die Übung erst im Kopf durch. Überlegt danach ob die Übung so verlaufen ist, wie Ihr wolltet und das Ergebnis gebracht hat, was Ihr wolltet.
Ändert man etwas an einer Übung, dann sollte man EINEN Parameter ändern. Im Wohnzimmer zu üben ist etwas anderes als in der Küche zu üben. Links vom Hund zu stehen ist etwas anderes als Rechts von ihm zu stehen. Eines fällt den Hunde schwer: Generalisierung. Wenn Ihr Eurem Hund z.B. beigebracht habt auf Kommando auf einen Stuhl zu springen und der Hund zeigt zuverlässig die Reaktion auf das entsprechende Signal: Nehmt mal einen anderen Stuhl ;-)
Bei den Gehorsamsübungen fängt man in einer reizarmen Umgebung an. Erst wenn die Übung dort zuverlässig klappt, fügt man weitere Reize hinzu. So kann man z.B. erst in der Wohnung üben, dann im Garten und später während der Schnüffelrunde.
In der Kürze liegt die Würze! Lieber eine gute durchdachte Übungseinheit die 1 Minute dauert, als ein Trainingswirrwarrsurrium über 15 Minuten.
Ganz wichtig: Achtet auf die Signale Eurer Hunde! Nicht jeder Hund zeigt deutlich an, dass er unter Stress steht - manchmal sind die Anzeigen so schnell, oder so minimal, oder gar nicht vorhanden! Nicht Euer Ehrgeiz sollte das Tempo angeben!
Das sind sicherlich nur einige wenige, wie ich finde aber durchaus wichtige Dinge, rund um das Hundetraining.
Es gibt viel tolle Autoren, die das alles deutlich besser beschreiben können als ich. Als da z.B. wären:
Vivian Theby. Das Clickern mit Hühnern solltet Ihr bei Gelegenheit ausprobieren!
Sabine Winkler. Lernen und Lernverhalten - perfekt beschrieben!
Dr. Ute Blaschke-Berthold. Weg mit Bauchgefühl - her mit wissenschaftlich fundiertem Wissen!
Steven R. Lindsay. Das Dickste und Beste englische "Handbuch"!
und so viele mehr.....
Leider gibt es auch viel Literatur (vieles bei Amazon insbesondere rund um Welpen...) die erschreckend falsch ist. Ein kritischer Umgang bei der Wahl der richtigen Lektüre ist absolut angesagt.
Was sind Eure Lieblingsbücher zum Thema Hund?
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